So sieht die „Spur“ aus
Die „Spur der Erinnerung“ hat die Farbe violett und wird 10 cm breit auf den Boden gestrichen. In den Gemeinden soll die „Spur“ durchgängig verlaufen, auf Gehwegen aufgetragen und über querende Straßen und Plätze weitergeführt werden.
Foto: Silke Köhler, mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle der Stadt Filderstadt
Violett ist die Grundfarbe der Spur der Erinnerung. Die Farbe violett symbolisiert die Gefühlsgegensätze zwischen Himmel und Erde; Leben und Tod; Verstand und Spiritualität – steht aber auch für Leid; Hilflosigkeit und Verlassenheit.
Neben der „Spur“ sollen auch künstlerische Ausdrucksformen möglich sein, welche die Spur stellenweise ersetzen oder neben der Spur angebracht werden können. Dies vorzugsweise im Bereich der Ortsmitte. Dieses Medium soll Schülern ermöglichen, sich dem geschichtlichen Thema der NS-„Euthanasie“ auf neue Weise annähern zu können. Ferner sollen sich damit Personen entsprechend ihrer Möglichkeiten ausdrücken können – etwa Kindergartenkinder mit einer Blumen-Kreidezeichnung. Die „Spur“ darf nur öffentlichen Flächen berühren. Private Flächen sind zu meiden, da die Gefahr von Schadensersatzansprüchen besteht.
Zwischen Gemeinden soll die Spur der Erinnerung auf Wirtschafts- oder Fahrradwegen führen. Hierbei gilt, dass es reicht, wenn die „Spur der Erinnerung“ angedeutet wird, indem in Abständen das Logo aufgebracht wird.