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Eine wundervolle Dokumentation über eine große Bürgeraktion

30 Minuten auf DVD. Einzeln 14,95; ab 10 Stück 12,00. Lieferung auf Rechnung. Bestellungen an Die AnStifter. Olgastraße 1 A, 70182 Stuttgart kontakt@die-anstifter.de

 

Vom Ort der Tat zum Denk-Ort

Zumeist bezieht sich unser Erinnern auf den Ort der Tat. So ist der nach Grafeneck gerichtete Blick ganz natürlich. Dunkel und schemenhaft bleibt dagegen der „Denk-Ort“, weil es hier an sinnlich wahrnehmbaren Spuren mangelt. So braucht der Blick nach Stuttgart eine besondere Anstrengung. Mit der „Erinnerungsspur“ aus Farbe wird die aus dem Blickfeld gerückte Verbindung sichtbar: Von der Gaskammer der Menschenvernichter in Grafeneck zu den Schreibtischen der regionalen Verwaltung des Massenmordes im Innenministerium Württemberg.
Die Spur verbindet zwei sehr unterschiedliche Orte, die in der Organisation der Kranken- und Behindertenmorde zu einer Einheit wurden.

Ausgangspunkt der Spur: Grafeneck

Grafeneck

Da ist einerseits Grafeneck, ein Ort ländlicher Abgeschiedenheit, ruhig, provinziell und abseits der Wahrnehmung einer breiteren Öffentlichkeit. Ein abgeschiedener Ort, in dem kaum Widerstand gegen staatliche Maßnahmen zu erwarten war.

Dort wurden erstmals in der deutschen Geschichte in einer Gaskammer systematisch Menschen vernichtet.

42 Jahre später beginnt mit einer Texttafel der Aufbau einer Gedenkstätte, seit 2005 gibt es ein Dokumentationszentrum, hierher kommen Angehörige der Opfer, um nach dem Schicksal ihrer Verwandten zu forschen oder ihrer zu gedenken. Hier ist das Gedenken für NS-„Euthanasieopfer“ lokalisiert, fixiert und delegiert.

Mehr zur Geschichte der Anstalt Grafeneck lesen Sie im umfassenden „Abschnitt Geschichte“ von Thomas Stöckle auf der Webseite des Vereins „Gedenkstätte Grafeneck e.V.“

Ziel der Spur: Der Denk-Ort

Innenministerium Stuttgart
Innenministerium am Karlsplatz in Stuttgart, ca. 1940

 

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letzte Aktualisierung: 2009-03-02